Aktuelles aus der Finanzverwaltung
Nach Verlautbarungen aus der Tagespresse sind die Finanzämter Airbnb-Vermietern auf der Spur, die ihre Einnahmen nicht versteuern: In bislang 41 Fällen seien ein Steuer-Mehrergebnis von insgesamt knapp 93.000 Euro festgestellt worden, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums Stuttgart.
Die Sondereinheit Steueraufsicht mit Sitz in Karlsruhe-Durlach verschickte bis Ende Dezember 2022 insgesamt 308 Kontrollmitteilungen an die Finanzämter im Südwesten. Diese überprüften, ob die Einnahmen auch ordnungsgemäß versteuert worden seien. Zunächst gehe es nur um den Zeitraum von 2012 bis 2014.
Bereits vor längerer Zeit hatte eine Sondereinheit der Hamburger Steuerfahndung gemeinsam mit anderen Bundes- und Landesbehörden in einem mehrjährigen internationalen juristischen Verfahren erreicht, dass Airbnb mit Sitz in Irland die Daten von Vermietern zu steuerlichen Kontrollzwecken herausrücken muss. Nun durchforsten die Ämter sie. Wir haben hierüber bereits informiert und konnten seither zahlreiche Mandanten auf dem Weg zu einer straffreien Selbstanzeige helfen.
Quelle: Spiegel online, abgerufen am 25.02.2023